Das Projekt Open Deutsch

Open Deutsch startete als ein Projekt, das vom Land Berlin und dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland gefördert wurde. Mittlerweile hat sich Open Deutsch zu einer UG (haftungsbeschränkt) entwickelt und entwirft und vermarktet eine digitale Plattform, über die wir Firmen in Deutschland internationale Fachkräfte (aus dem Ausland oder bereits in Deutschland lebend) vermitteln. Bis heute besteht eine Kooperation mit der Technischen Universität Berlin, an der wir auch Lehrveranstaltungen geben. Als Sozialunternehmen legen wir besonderen Wert auf faire Arbeitsbedingungen für die vermittelten Menschen und setzen ebenso einen Schwerpunkt auf ihre Integration im für sie neuen Land. Damit geben wir den Firmen Mittel an die Hand, nicht nur den Fachkräftemangel zu besiegen, sondern auch durch ein faires Miteinander und fruchtbares Zusammenarbeiten in einem diversen Umfeld einen langfristigen und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.

Anders als herkömmliche Relocation-Firmen bieten wir z.B. einen ausführlichen digitalen Integrationswegweiser, der nur einen Bruchteil deren Preises kostet, und Neuankömmlinge etwa bei Behördengängen, Wohnungssuche sowie familienbezogenen Themen wie Kinderbetreuung, Schwangerschaft etc. unterstützt, und ihnen zudem die Grundlagen der deutschen Sprache beibringt, sodass sie die Herausforderungen selbstständig schaffen können. Sprache und Integration gehen damit Hand in Hand.
 

Ein zweites Standbein ist für uns die Entwicklung von Online-Sprachkursen, die Sprachschulen oder auch einzelne Lehrende über unsere Plattform nutzen und selbst kundenspezifisch anpassen können. Dadurch verfügen wir nicht nur über das Know-How, um Sprache und Integration miteinander zu verbinden, sondern bauen auch ein Netzwerk mit Kontakten zu Sprachschulen und anderen Organisationen im In- und Ausland auf, die uns Bewerber für die Fachkräftevermittlung zuführen.

​Open Deutsch gibt den Lehrkräften im In- und Ausland einen kostenlosen Zugang zu Wissens- und OER-Lehrmittelsammlungen in Form eines Webportals. Auf diesem Wege haben die DaF-Lehrkräfte die Möglichkeit, sich online weiterzubilden und ihren Unterricht interaktiver und interessanter zu gestalten. Ergänzend dazu wird eine Datenbank der Institutionen im DaF Bereich weltweit angelegt, mittels derer man sich über die regionalen und internationalen Angebote informieren kann.